Wir haben die Ewigkeit nur insoweit gegenwärtig, als wir uns zugleich im Kampf immer wieder von neuem entscheiden, und die Wahrheit nur insoweit, als wir uns ihr immer wieder stellen.
Johann Heinrich Friedrich Karl WitteÜber den Autor
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Herbstlied
Das Laub fällt von den Bäumen,
Das zarte Sommerlaub!
Das Leben mit seinen Träumen
Zerfällt in Asch und Staub!
Die Vöglein im Walde sagen,
Wie schweigt der Wald jetzt still!
Die Lieb ist fortgegangen,
Kein Vöglein singen will;
Die Liebe kehrt wohl wieder
Im künftgen lieben Jahr,
Und alles tönt dann wieder,
Was hier verklungen war.
Der Winter sei willkommen,
Sein Kleid ist rein und neu!
Den Schmuck hat er genommen,
Den Keim bewahrt er treu!
Siegfried August Mahlmann