Das Grab
Das Grab ist tief und stille
Und schauderhaft sein Rand;
Es deckt mit schwarzer Hülle
Ein unbekanntes Land.
Das Lied der Nachtigallen
Tönt nicht in seinem Schoß;
Der Freundschaft Rosen fallen
Nur auf des Hügels Moos.
Verlassne Bräute ringen
Umsonst die Hände wund;
Der Weise Klagen dringen
Nicht in der Tiefen Grund.
Doch sonst an keinem Orte
Wohnt die ersehnte Ruh;
Nur durch die dunkle Pforte
Geht man der Heimat zu.
Das arme Herz hinieden
Von manchem Sturm bewegt,
Erlangt den wahren Frieden
Nur wenn es nicht mehr schlägt.
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Eine gute Beziehung besteht aus zwei gleichberechtigten Partnern. Sie wird von beiden als erfüllt erlebt, wenn ein jeder sein Wesen zur Entfaltung bringen kann und damit das Wir zum Strahlen / zum Glänzen / zur Vollendung bringt. Sie hat Bestand, wenn sich das Wir gleichzeitig mit dem Ich des Einen und dem Ich des anderen weiterentwickelt.
Helga Schäferling