Vater, Mutter, alle goldnen Lehren,
Die du gibst der Tochter und dem Sohn,
Werden sie mit tauben Ohren hören,
Sprächest du sie auch im flehnden Ton,
Schriebst du sie mit Thränen und mit Schmerz
Auch als Flammenschrift tief in ihr Herz, –
Sie verlöscht! – Umsonst ist alles Bitten, Flehn,
Wenn sie anders handeln dich als reden sehn!
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Man hört sich um und erkennt die ungeheure Kluft zwischen Stimmung und Wirklichkeit. Nachdem man sich die stereotype Meckerei angehört hat, begibt man sich zum nächsten Flughafen und erkennt die Touristen in Scharen, die in ferne Länder aufbrechen. Wir sind immer noch ein unsagbar reiches Land, dem Jammern in keiner Weise ansteht.
Walter Jens