Wie die Säule des Lichts auf des Baches Welle sich spiegelt - / Hell wie von eigener Glut flammt der vergoldete Saum; / aber die Well' entführet der Strom, durch die glänzende Straße / drängt eine andre sich schon, schnell wie die erste zu fliehn - / so beleuchtet der Würden Glanz den sterblichen Menschen: / Nicht er selbst, nur der Ort, den er durchwandelte, glänzt.
Johann Christoph Friedrich von SchillerÜber den Autor
- Beruf des Autors: Dramatiker
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 10. November 1759
- Gestorben: 9. Mai 1805
Verwandte Autoren
Themen
Aktuelle Zitate
Frühlingslied
Der Frühling hat sich eingestellt,
wohl an, wer will ihn seh'n?
Der muss mit mir ins freie Feld,
ins grüne Feld nun gehen.
Er hielt im Walde sich versteckt,
daß Niemand ihn mehr sah;
ein Vöglein hat ihn aufgeweckt:
jetzt ist er wieder da.
Jetzt ist der Frühling wieder da;
ihm folgt, wohin er zieht,
nur lauter Freude fern und nah,
und lauter Spiel und Lied.
Und Allen hat er, Groß und Klein,
was Schönes mitgebracht und
sollt's auch nur ein Sträußchen sein:
er hat an uns...
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben