Von der Menschheit - du kannst von ihr nie groß genug denken; / wie du im Busen sie trägst, prägst du in Taten sie aus. / Auch dem Menschen, der dir im engen Leben begegnet, / reich ihm, wenn er sie mag, freundlich die helfende Hand! / Nur für Regen und Tau und fürs Wohl der Menschengeschlechter / laß du den Himmel, Freund, sorgen wie gestern so heut!
Johann Christoph Friedrich von SchillerÜber den Autor
- Beruf des Autors: Dramatiker
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 10. November 1759
- Gestorben: 9. Mai 1805
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Aktuelle Zitate
Du glaubtest längst dich vorbereitet
Mit willigem Entsagen;
Und nun das Schicksal dich bestreitet,
So mußt du dennoch klagen.
Der Kämpfer war mit Muth gebrüstet,
Und glaubte sich wie gut! gerüstet;
Doch wenn hervor der Schrecken schreitet
Des Kampfes, wird er zagen.
Was hilfts auch, die Gedanken lenken
Auf das im Voraus, und sie senken
In das, was gar sich nicht läßt denken,
Eh man es muß ertragen!
Friedrich Rückert
Herz, schöpf aus die tausend Quellen,
die dir freudefunkelnd schwellen
in dem Strahl des Sonnenlichts!
Laß die heil'gen Lebensfluten
nicht verrinnen und verbluten
in das abgrundtiefe Nichts.
Noch hast du die Kraft zu fangen,
bald wohl ist der Tag vergangen,
und des Abends Schatten fällt;
bald, wer weiß, mußt du vollenden
und du gehst mit leeren Händen
aus der überreichen Welt.
O. Wentorf