Jean de La Bruyère Zitate über gute
Schriftsteller 16. August, 1645 – 10. Mai, 1696
Jean de La Bruyère Zitate auf FranzösischJean de La Bruyère Zitate auf Russisch
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Zitate
Sein Glück machen ist so ein schöner Ausdruck und bedeutet so Gutes, daß er allgemein angewendet wird; man findet ihn in allen Sprachen; er gefällt den Fremden und den Barbaren; er herrscht bei Hofe und in der Stadt; er hat die Klöster überrumpelt und die Mauern der Abteien beider Geschlechter übersprungen; es gibt keinen geheiligten Ort, wo er nicht eingedrungen, keine Wüste oder Einöde, in der er unbekannt wäre.
Jean de La Bruyère
Wenn man, ohne Voreingenommenheit für sein eigenes Land, alle Staatsformen betrachtet, so weiß man nicht, an welche man sich halten soll: In jeder gibt es Gutes und Schlechtes. Das Vernünftigste und Sicherste ist, die, worin man geboren ist, für die beste von allen anzusehen und sich ihr zu unterstellen.
Jean de La Bruyère
Gut ist, wer anderen Gutes erweist; wenn er um des Guten willen, das er tut, leidet, ist er sehr gut; wenn er durch die leidet, denen er Gutes erwiesen hat, kann seine Güte nur durch Vermehrung der Leiden wachsen; und wenn er daran stirbt, so hat seine Tugend den höchsten Grad erreicht: dann ist sie heldisch vollkommen.
Jean de La Bruyère
Gut ist, wer andern Gutes tut. Wenn er dafür leidet, daß er Gutes tut, so ist er noch besser; wenn er von jenen leidet, denen er Gutes tut, so erreicht er die höchste Güte, welche nur durch Vermehrung der Leiden für das, was er zu tun fortfährt, verstärkt werden kann; wenn er dafür stirbt, – so ist dies der höchste Heldenmut.
Jean de La Bruyère
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