Der Tag verblüht
Der Tag verblüht
Und in der heil'gen Stille
Stirbt hin das Lied,
Das klagende, der Grille.
Kein Lüftchen geht;
Das Bächlein murmelt leise
Im Kieselbett
Die alte Wanderweise!
Die Höh'n verglühn
Und es fängt an zu dunkeln –
Am Himmel blühn
Die Sterne auf mit Funkeln!
Ruh', ringsrum Ruh';
Ja, alles atmet Frieden:
O, gieb ihn du,
Natur, auch mir, dem Müden!
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Mein kleinster Fehler ist der Neid. –
Aufrichtigkeit, Bescheidenheit,
Dienstfertigkeit und Frömmigkeit,
Obschon es herrlich schöne Gaben,
Die gönn' ich allen, die sie haben.
Nur, wenn ich sehe, daß der Schlechte
Das kriegt, was ich gern selber möchte;
Nur wenn ich leider in der Nähe
So viele böse Menschen sehe,
Und wenn ich dann so oft bemerke,
Wie sie durch sittenlose Werke
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Sonst, wie gesagt, bin ich...
Wilhelm Busch
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