Unsere Liebe ist wie die Wellen des Ozeans: manchmal sind unsere Worte stürmisch und leidenschaftlich wie die tosende See; dann wieder sind sie sanft, zart und das Licht reflektierend, wie die glatte See bei Windstille. Und doch habe ich ständig das Gefühl, als wären wir eins. Wie das Meer aus vielen Wellen und Wassertropfen besteht, und doch nur ein Meer sind!
Irina RauthmannVerwandte Autoren
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Verständigung
Wir sitzen in der Runde
und tischen unsere Worte auf.
Der eine mag nichts Fettes.
Der andere schlingt alles in sich hinein,
ohne zu schmecken.
Ein dritter kann nichts Hartes beißen.
Ein anderer wieder achtet auf
kalorienarme Kost.
Da brauche ich mich nicht zu wundern,
wenn ich mißverstanden werde.
Kristiane Allert-Wybranietz
Das Zeichen, woran man am unmittelbarsten den echten Dichter sowohl höherer als niederer Gattung erkennt, ist die Ungezwungenheit seiner Reime. Sie haben sich wie durch göttliche Schickung von selbst eingefunden. Seine Gedanken kommen ihm schon in Reimen. Der heimliche Prosaiker hingegeben sucht zum Gedanken den Reim, der Pfuscher zum Reim den Gedanken.
Arthur Schopenhauer