Das Verlangen völliger Gleichheit steht mit der Würde des Menschen, welche verlangt, daß jeder nach Vervollkommenheit trachte, im Widerspruch. Es ist so viel, als verlangen, daß alle auf der niedrigsten Stufe stehen und beharren sollen. – Denn nur auf dieser Stufe wäre unter den Menschen eine völlige Gleichheit erreichbar.
Ignaz Heinrich Carl Freiherr von Wessenberg-AmpringenÜber den Autor
Verwandte Autoren
Themen
Aktuelle Zitate
Es nimmt die Jugend Rat vom Augenblick
Und lebt in jedem voll ihr Dasein aus,
Als ob die Zukunft ohne Inhalt sei;
Dem Alter ziemt ein vorbedachtes Ziel
Mit festem Blick und Schritte zu verfolgen,
Sonst bleibt ein Stückwerk unser bestes Thun;
Wie unter Pfuscherhand der Marmor bröckelt,
Der einem Götterbild entgegenreifte.
Friedrich Marx