Das Mädchen von dreizehn
Jung bin ich und unerfahren,
Wie man fangen und bewahren
Und der losen Ränke voll
Weilen nun, dann fliehen soll.
Noch kann ich mich nicht verstellen,
Weiß mit Blicken trüben hellen
Nicht zu spielen; nur der Lust
Schlägt die unentweihte Brust.
Will von euch mich keiner nehmen,
Weil ich gut noch bin und schämen
Des Verrathes noch mich kann?
Sieht mich Arme keiner an?
Wartet ja nicht, bis zu lügen
Ich gelernet und zu trügen!
Für den ersten möcht' ich stehn,
Andre könnt' ich hintergehn!
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Unsere Liebe ist wie die Wellen des Ozeans: manchmal sind unsere Worte stürmisch und leidenschaftlich wie die tosende See; dann wieder sind sie sanft, zart und das Licht reflektierend, wie die glatte See bei Windstille. Und doch habe ich ständig das Gefühl, als wären wir eins. Wie das Meer aus vielen Wellen und Wassertropfen besteht, und doch nur ein Meer sind!
Irina Rauthmann