Lachen hat etwas mit den alten Stürmen des Glaubens und der Begeisterung gemeinsam; es taut den Stolz auf und öffnet die Verschlossenheit; es läßt die Menschen sich selbst vergessen vor etwas Höherem, vor etwas, dem sie nicht widerstehen können, wie man von einem Witz sagt, daß er unwiderstehlich sei.
Gilbert Keith ChestertonÜber den Autor
- Beruf des Autors: Schriftsteller
- Nationalität: englischer
- Geboren: 29. Mai 1874
- Gestorben: 14. Juni 1936
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Aktuelle Zitate
Frühlingsankunft
Vom Berg herunter saust der Föhn,
Die kalten Lüfte weichen,
Er donnert durch die Alpenhöh'n
Und macht die Nächte wieder schön
Und rüttelt aus dem Schlaf die Eichen.
Es schlägt der Fink schon tagelang,
Es kann ihn nichts mehr stören.
Es läßt den süßen Klaggesang
Mit Sonnenauf- und Untergang
Die Amsel in den Wipfeln hören.
Begegnet mir ein schönes Kind,
Umweht von Veilchendüften,
So läßt es von dem Frühlingswind
Mit einem Lächeln jetzt geschwind
Ein wenig sich den Schleier lüften.
Hermann Ritter von Lingg
In der Frühe
Kein Schlaf noch kühlt das Auge mir,
dort gehe schon der Tag herfür
an meinem Kammerfenster.
Es wühlet mein verstörter Sinn
noch zwischen Zweifeln her und hin
und schaffet Nachtgespenster.
- Ängste, quäle
dich nicht länger, meine Seele!
Freu dich! Schon sind da und dorten
Morgenglocken wach geworden.
Eduard Mörike