Ich habe alle Speisen geliebt, die einen Hautgout haben: die Makkaroni-Pasteten, von einem guten neapolitanischen Koch bereitet, die olla podrida der Spanier, den echten klebrigen Neufundländer Stockfisch, recht stark riechendes Wildbret und Käse, dessen Vollkommenheit sich darin zeigt, daß die in demselben sich bildenden kleinen Wesen anfangen, sichtbar zu werden. Was die Frauen betrifft, so ist der Geruch derjenigen, die ich geliebt, für mich immer ein lieblicher gewesen.
Giacomo Girolamo CasanovaÜber den Autor
- Beruf des Autors: Promi, Schriftsteller
- Nationalität: italienischer
- Geboren: 2. April 1725
- Gestorben: 4. Juni 1798
Verwandte Autoren
Themen
Aktuelle Zitate
Abendstimmung
Von der Sonne letzten Strahlen
Dringt noch Wärme in mein Herz
Ich schaue zu ihr himmelwärts
Viele Bilder könnt ich malen
Bald bist Du dem Blick entrissen
Roter Ball am Firmament
Keiner Dich sein eigen nennt
Doch auch niemand will Dich missen
Purpur Schleier – friedlich Zeichen
Endlich ist Dein Werk vollbracht
Dunkel wird's – es naht die Nacht
Und die letzten Schatten weichen
Volkmar Frank
Die MA-Daten sind auch abhängig von Sample-Points und der Situation der Interviewten: hier besteht ein psychologisches Problem. Denn wer sich einmal den Fragebogen hernimmt und sich in die Rolle eines Befragten hineinversetzt, wird sich der Fragwürdigkeit mancher Antworten bewußt werden.
Josef Propst
Es ist nicht leicht, Werner Schneyder anzutreffen. Wenn einer keinen festen Arbeitsplatz hat und aus dieser Tatsache auch noch eine Philosophie macht, kann es leicht passieren, daß man an den falschen Plätzen nach ihm fahndet. Was treibt einen Kabarettisten ans Theater, was hat der feinsinnige Dichter am Boxring zu suchen?
Playboy
Bettlers Klage
Bin einsam, schwach und alt,
Mich hüllen Lumpen ein,
Wie bläst der Wind so kalt,
Geht mir durch Mark und Bein.
Ich bettle vor der Tür,
Und hab ich lang gefleht,
So tönt es oft herfür:
»In Gottes Namen geht!«
Da fährt durchs hohe Tor
Ein Herr, – der Rosse Huf
Verstampfet seinem Ohr
Des Bettelmannes Ruf.
Die Dame wendt den Blick
Voll Ekel von mir; ach,
Mein schreckliches Geschick
Fühl ich dann siebenfach!
Nikolaus Lenau