So stehn wir, ich und meine Weide,
so leider miteinander beide:
Nie kann ich ihr was tun zu Liebe,
nie kann sie mir was tun zu Leide.
Sie kränket es, wenn ich die Stirn
ihr mit einem Diadem bekleide;
ich danke selbst, wie für ein Lächeln der Huld,
für ihre Zornesbescheide.
So stehn wir, ich und meine Weide,
so leider miteinander beide.
Über den Autor
Verwandte Autoren
Themen
Aktuelle Zitate
Die Gesellschaft…
Es ist einfach, das zu denken, was die anderen denken! Es ist bequem, das zu sagen, was die anderen sagen!
Es ist sicherer, die Meinungen der Mehrheit zu vertreten, obwohl du eigentlich eine andere besitzt! Dann kannst du beruhigt sein, denn du bist einer von ihnen, du gehörst dazu, so liebt sie dich, so will sie dich sehen, die … Gesellschaft! Eine eigene Persönlichkeit? Wozu? Es ist doch viel einfacher, bequemer und sicherer …
Jan Mathes