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So stehn wir, ich und meine Weide,
so leider miteinander beide:
Nie kann ich ihr was tun zu Liebe,
nie kann sie mir was tun zu Leide.
Sie kränket es, wenn ich die Stirn
ihr mit einem Diadem bekleide;
ich danke selbst, wie für ein Lächeln der Huld,
für ihre Zornesbescheide.
So stehn wir, ich und meine Weide,
so leider miteinander beide.

Georg Friedrich Daumer