Es ist nicht der Kampf der Meinungen, welcher die Geschichte so gewalttätig gemacht hat, sondern der Kampf des Glaubens an die Meinungen, das heißt der Überzeugungen.
Friedrich Wilhelm NietzscheÜber den Autor
- Beruf des Autors: Philosoph, Schriftsteller
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 15. Oktober 1844
- Gestorben: 25. August 1900
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Aktuelle Zitate
Das Meer erglänzte weit hinaus
Im letzten Abendscheine;
Wir saßen am einsamen Fischerhaus,
Wir saßen stumm und alleine.
Der Nebel stieg, das Wasser schwoll,
Die Möwe flog hin und wider;
Aus deinen Augen, liebevoll,
Fielen die Tränen nieder.
Ich sah sie fallen auf deine Hand,
Und bin aufs Knie gesunken;
Ich hab von deiner weißen Hand
Die Tränen fortgetrunken.
Seit jener Stunde verzehrt sich mein Leib,
Die Seele stirbt vor Sehnen; -
Mich hat das unglücksel'ge Weib
Vergiftet mit ihren Tränen.
Heinrich Heine
Jeder Mensch, der ärmste und der reichste, erlebt, meist in der Kindheit, wo die Welt noch als Wunder erfaßt wird, das sie ist, jenen größten Augenblick, wo ihn die Ewigkeit mit leisem Schauer und warmem Segen berührt, ihm strahlend gegenübertritt und ihn ein für allemal fühlen und wissen läßt, daß über ihm Dinge, Mächte, Menschen, Götter walten, nach denen seine Sehnsucht zeit seines Lebens ihre Hände emporstrecken muß. Die Ewigkeit hat ihn erweckt. Wer sie je vergäße, der hätte seiner...
Otto Stoessl