Die Kunst ist eben gar nicht für diese Thätigen da, sondern für jene, welche ein Überschuß von Muße haben und also ihren höchsten Ernst ausnahmsweise dem Künstler schenken können: für die Existenz dieser Klasse der müssigen Olympier haben jene Thätigen (seien sie Arbeiter oder Banquiers oder Beamte) mit ihrer Überarbeit zu sorgen. Ist die Existenz dieser Klasse ein Übel, so ist auch die Kunst ein Übel. Kunst die Thätigkeit der Müssigen.
Friedrich Wilhelm NietzscheÜber den Autor
- Beruf des Autors: Philosoph, Schriftsteller
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 15. Oktober 1844
- Gestorben: 25. August 1900
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Es ist schon so, daß Leute, die gut waren, plötzlich nicht mehr loslassen können. Das ist gefährlich. Ich habe jedoch ein paar gute Freunde, und wir haben uns gegenseitig versprochen: Wenn der eine oder andere von uns abbaut, man merkt es ja oft selbst nicht, daß wir offen sagen: "Du, hör auf. Junge, laß es sein!"
Gerhard Mayer-Vorfelder
Kannst du nicht hören?
Hörst du das Summen der Mücken?
Hörst du den Regen, der rinnt?
Hörst du das Tosen des Meeres?
Hörst du das Lachen vom Kind?
Kannst du nicht sehen?
Siehst du die majestätischen Berge?
Siehst du den glasklaren See?
Siehst du die blühenden Felder?
Siehst du den fallenden Schnee?
Kannst du nicht fühlen?
Fühlst du die Hand, die dich streichelt?
Fühlst du den Sand unterm Fuß?
Fühlst du den Blick, der dir schmeichelt?
Fühlst du den zärtlichen Kuss?
Besitzt du die Gabe zu...
Jutta Schulte
![Wilhelm Busch Zitat: "Ich nehme an, sie sind gescheit / Und fühlen sich genug..."](/pic/1009583/600x316/quotation-wilhelm-busch-ich-nehme-an-sie-sind-gescheit-und-fuehlen-sich.jpg)
Quell aller Weisheit, Herr und Vater mein,
du siehst mein Herz, dir spricht mein Händefalten,
o laß dein Licht auf meinen Wegen sein;
gibt mir die Kraft – du gibst sie nur allein -,
aus Sünd und Schwachheit mich herauszuschälen,
und lehre mich, an deines Auges Schein
des eignen Auges matten Sinn zu stählen,
auf daß die Lust ihm wird, den rechten Pfad zu wählen.
Theodor Fontane