Ein reines Sehnen, reine Liebe kann nur aus der Erinnerung erklärt werden, das reine Sehnen ist immer ein Streben nach einem bekannten, aber unbestimmten Etwas, also nach einem Etwas, das man schon vorher gekannt, einem Gute, einer Herrlichkeit, die man schon einmal genossen hat; es ist ein dunkles Vorgefühl eines unbekannten Gegenstandes, das Streben in eine unermeßliche, dunkle Ferne.
Friedrich von SchlegelÜber den Autor
- Beruf des Autors: Dichter
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 10. März 1772
- Gestorben: 12. Januar 1829
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Wieder ein Gebot ist: Du sollst nicht stehlen. / Ja, das befolgt ihr nach dem Wort; / denn ihr tragt alles offen fort. / Vor euren Klauen und Geiersgriffen, / vor euren Praktiken und bösen Kniffen / ist das Geld nicht geborgen in der Truh, / das Kalb nicht sicher in der Kuh; / ihr nehmt das Ei und das Huhn dazu.
Johann Christoph Friedrich von Schiller