Soweit die Geschichte reicht, sehen wir Tugend und Laster in wunderlicher Vermischung, die wie ein Vergleich aussieht: beide überall mit gewissen äußerlichen Formen der Lebensart, der Gesetzgebung und der Religion gleich unzertrennlich verknüpft; nirgends Tugend in eigener Gestalt.
Friedrich Heinrich JacobiAktuelle Zitate
Ich knirsche die Zähne über die gewinnsüchtigen Heuchler, die Menschen, welche bei ihren Bergwerken, bei ihren Lotteriedevisen, Gott wie einen Fürsten zum Gevatter bitten, damit er ihnen ehrenhalber ein Pathengeld in die Windeln schiebe – welche bei dem Allerheiligsten, wie wir beim Titular-Rath, immer seinen Titel anbringen, um ihm zu schmeicheln und anzubetteln. — O, das größte Sammelsurium von Widerspruch, Wahnsinn, Habsucht und Tücke ist ein menschliches, gedrucktes Gebet! — Nur du,...
Jean Paul