Ich weiß schon, dass alles ist sehr kompliziert, wie diese Welt, in der wir leben und handeln, und die Gesellschaft, in der wir uns entfalten wollen. Haben wir daher den Mut, mehr als bisher die Kompliziertheit darzulegen, zuzugeben, daß es perfekte Lösungen für alles und für jeden in einer pluralistischen Demokratie gar nicht geben kann. Helfen wir mit, daß die simplen Denkmuster in der Politik überwunden werden können und daß wir die notwendigen Auseinandersetzungen für einen demokratischen Willensbildungsprozeß ohne Herabwürdigung der Demokratie führen können.
Fred SinowatzAktuelle Zitate
Als vollkommener bezeichnen wir das, was um seiner selbst willen erstrebt wird im Vergleich mit dem, was man um eines andern willen erstrebt, sowie das, was man niemals um eines andern willen wünscht, im Vergleich mit dem, was man sowohl aus diesem Grund als um seiner selbst willen wünscht, und als vollkommenen Selbstzweck schlechthin das, was immer nur um seiner selbst und niemals um eines andern willen gewünscht wird. Derart scheint nun am ehesten die Glückseligkeit zu sein.
Aristoteles
Reich-Ranickis schon 1986 so fatal praktizierte Maxime, daß es zu den Pflichten eines "seriösen" Literaturkritikers gehöre, Schriftstellern, wenn es denn sein müsse, den "Totenschein auszustellen", schrie geradezu nach einer noch publikumswirksameren Aufbereitung. Also rief das ZDF 1988 das "Literarische Quartett" ins Leben, um einem vorwiegend polemikhungrigen Millionenpublikum die Chance zu bieten, wenigstens ab und zu gemeinsam mit dem Ritterkreuzträger des hehren Literaturgeistes in...
KLEINE ZEITUNG