Franz Grillparzer Zitate über ich
Österreichischer Dichter 15. Januar, 1791 – 21. Januar, 1872
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Zitate
Sah ich eure Betten gar so weich, / dacht' ich: Ihr Schlaf ist schlecht wohl, weil so wählig. / Und die Geräte in den Küchenräumen, / verfälschend das Bedürfnis mit der Kunst, / zu sagen schienen sie: Hier fehlt der Hunger, / der beste Koch und auch der beste Gast. / In meiner Hütte ißt und schläft sich's wohl; / der Überfluß ist schlechtverhüllter Mangel.
Franz Grillparzer
Vorzeichen
Augen! meiner Hoffnung Sterne,
Dioskuren meiner Fahrt,
Schimmert nicht so hell und feurig!
Denn das kündet, sagt man, Sturm.
Und so ist es auch: – er naht schon,
Denn ich fühl's an meinem Beben,
Meinem Schwindeln, meinem Schwanken,
Daß die Wellen schon empört.
Überzieht sich noch der Himmel,
Jener Himmel, wo ihr leuchtet,
O dann rettet mich kein Gott!
Franz Grillparzer
Ja, der Wille ist der meine,
Doch die Tat ist dem Geschick,
Wie ich ringe, wie ich weine,
Seinen Arm haelt nichts zurueck.
Wo ist der, der sagen duerfe:
So will ich's, so sei's gemacht!
Unsre Taten sind nur Wuerfe
In des Zufalls blinde Nacht.
Ob sie frommen, ob sie toeten?
Wer weiss das in seinem Schlaf!
Meinen Wurf will ich vertreten,
Aber das nicht was er traf!
Dunkle Macht, und du kannst's wagen
Rufst mir Vatermoerder zu?
Ich schlug den, der mich geschlagen,
Meinen Vater schlugest du!--
Franz Grillparzer
![Franz Grillparzer Zitat: "Viel Übles hab' an Menschen ich bemerkt. Das schlimmste ist..."](/pic/1233022/600x316/quotation-franz-grillparzer-viel-uebles-hab-an-menschen-ich-bemerkt-das.jpg)
![Franz Grillparzer Zitat: "Viel Übles hab' an Menschen ich bemerkt. / Das Schlimmste ist..."](/pic/1049578/600x316/quotation-franz-grillparzer-viel-uebles-hab-an-menschen-ich-bemerkt.jpg)
Ich zweifle nicht, daß in den menschlichen Dingen, also auch in der Geschichte, ebensogut eine Notwendigkeit ist wie in den Naturdingen. Aber jeder Mensch hat zugleich seine Separatnotwendigkeit, so daß Millionen Richtungen parallel, in krummen und geraden Linien nebeneinander laufen, sich durchkreuzen, fördern, hemmen, vor- und rückwärtsstreben und dadurch für einander den Charakter des Zufalls annehmen und es so, abgerechnet die Einwirkung der Naturereignisse, unmöglich machen, eine...
Franz Grillparzer
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