Es ist betrübt, man könnte drüber weinen,
Ein Merkmal unsrer Schwäch' und Sündlichkeit,
Daß Lieb' und Ehe selten sich vereinen,
Da ein Gestirn doch beiden Dasein leiht.
Wie saurer Essig wird aus süßen Weinen,
So Eh' aus Liebe, und es schärft die Zeit
Den duft'gen Trank voll himmlischer Gerüche
Zu einem niedrigen Gewürz der Küche.
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Vollkommenheit und Unvollkommenheit eines jeden Dinges richten sich nach dem Maße, in dem es an dem höchsten Gute teil hat. Glücklich ist ein Wesen schon, wenn es überhaupt existiert, denn dadurch, daß es ist, ist es ja auch in Gott. Jegliches Ding ist in seiner besonderen Seinsweise ein Abklang Gottes als des Inbegriffes alles Seins. Aller sterblichen Geschöpfe glücklichstes aber ist der Mensch. Mit auserlesenen Gaben wurde er bedacht: Intelligenz und Freiheit des Willens wurden ihm verliehen.
Giovanni Pico della Mirandola