Wieder!
Wieder die ersten sonnigen Hauche,
Lockend hinaus vor die düstere Stadt,
Wieder am zitternden, treibenden Strauche
Die ersten Knospen, das erste Blatt.
Wieder auf leis' ergrünenden Hängen
Ersten Veilchens lieblicher Fund,
Wieder mit ersten Jubelgesängen
Hebt sich die Lerche vom scholligen Grund.
Werdenden Frühlings verkündende Zeichen,
Alte Genossen von Lust und Schmerz,
Ach, wie entzückt ihr, ihr ewig Gleichen,
Ewig aufs neue das Menschenherz!
Aktuelle Zitate
Von außen kann auf den Willen allein durch Motive gewirkt werden. Diese können aber nie den Willen selbst ändern: Denn sie selbst haben Macht über ihn nur unter der Voraussetzung, daß er gerade ein solcher ist, wie er ist. Alles, was sie können, ist also, daß sie die Richtung seines Strebens ändern, d. h. machen, daß er das, was er unveränderlich sucht, auf einem anderen Wege suche als bisher.
Arthur Schopenhauer