Ehre der Arbeit
Wer den wuchtigen Hammer schwingt,
wer im Feld mäht die Ähren,
wer ins Mark der Erde dringt,
Weib und Kinder zu ernähren,
wer stromab den Nachen zieht,
wer bei Woll und Werg und flachse
hinterm Webstuhl sich müht,
daß sein blonder Junge wachse:
jedem Ehre, jedem Preis!
Ehre jeder Hand voll Schwielen!
Ehre jedem Tropfen Schweiß,
der in Hütten fällt und Mühlen!
Ehre jeder nassen Stirn
hinterm Pfluge! – doch auch dessen,
der mit Schädel und mit Hirn
hungernd pflügt, sei nicht vergessen.