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Sprache der Liebe
Laß dich mit gelinden Schlägen
Rühren, meine zarte Laute!
Da die Nacht herniedertaute,
Müssen wir Gelispel pflegen.
Wie sich deine Töne regen
Wie sie atmen, klagen, stöhnen,
Wallt das Herz zu meiner Schönen,
Bringt ihr, aus der Seele Tiefen,
Alle Schmerzen, welche schliefen;
Liebe denkt in süßen Tönen.
August Wilhelm von Schlegel
Ich kann es nicht.
Wohl seh' ich gern den Himmel brennen
Mit seiner Sterne Flammenpracht;
Doch Schön'res wüßt' ich nicht zu nennen
Als deiner Augen dunkle Nacht.
Dort strahlt mein Glück, ein heller Schimmer,
In deiner Blicke süßem Licht.
O, sage nicht: Leb' wohl auf immer!
Ich kann es nicht!
Wohl mußt' von dir den Schritt ich wenden
Und wandern über Berg und Tal:
Doch tausend Grüße mußt' ich senden
Als Boten meiner Herzensqual.
Du bist die Stütze meiner Freuden,
Die, wenn sie hin, das Herz...
Johann Meyer