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Das Testament
Es saß beim Rechtsanwalte Mahler
ein bundesdeutscher Steuerzahler
zwecks Ordnung seiner Siebensachen
und um sein Testament zu machen.
Er fühlte sich schon sehr marode
und wünschte, daß nach seinem Tode
und Abberufung von der Erde,
sein Leichnam eingeäschert werde.
Die Asche sei zu treuen Händen
gleich dem Finanzamt einzusenden
mit einem Brief, wie er zitierte
und den er dann, wie folgt, diktierte:
Ihr wart mir immer wert und teuer,
denn was ich hatte, fraß die Steuer,
ihr halft mir, meinen Lohn zu mindern
und meinen Wohlstand zu verhindern.
Nehmt nun in dieser Urne hier
auch noch den letzten Rest von mir
als Abschluß meines Steuerfalles.
Jetzt habt ihr von mir wirklich alles.

Edmund Ruhenstroth