Clemens Brentano Zitate über stille
Clemens Brentano Zitate auf Französisch
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Zitate
Lieb und Leid im leichten Leben
Sich erheben, abwärts schweben,
Alles will das Herz umfangen,
Nur Verlangen, nie erlangen.
In dem Spiegel all ihr Bilder
Blicket milder, blicket wilder
Jugend kann doch nichts versäumen
Fort zu träumen, fort zu schäumen.
Frühling soll mit süßen Blicken
Sie entzücken und berücken,
Sommer mich mit Frucht und Myrthen,
Reich bewirten, froh umgürten.
Herbst du sollst mich Haushalt lehren,
Zu entbehren, zu begehren,
Und du Winter lehr mich sterben
Mich verderben,...
Clemens Brentano
Geheime Liebe
Unbeglückt muß ich durchs Leben gehen,
Meine Rechte sind nicht anerkannt;
Aus der Liebe schönem Reich verbannt,
Muß ich dennoch stets ihr Schönstes sehen!
Nicht die schwache Zunge darf's gestehen,
Nicht der Blick verstohlen zugesandt,
Was sich eigen hat das Herz ernannt,
Nicht im Seufzer darf's der Brust entwehen!
Tröstung such' ich bei der fremden Nacht,
Wenn der leere lange Tag vergangen,
Ihr vertrau' ich mein geheim Verlangen;
Ist in Tränen meine Nacht durchwacht,
Und der...
Clemens Brentano
Bilden und verstehen
Was wir in uns die tiefe Sehnsucht nennen,
Was uns mit dunklen Wünschen still erfüllt,
Die tiefe Wärme, hohes Licht so mild,
Sind Elemente, die wir selten kennen,
Die sich im einzelnen geheim zertrennen,
Wie Licht in Dir, in mir sich Wärme hüllt,
Doch nimmer dringt ein Leben durch das Bild,
Wenn Licht und Wärme nicht als Flamme brennen.
Die Wärme in dem Herzen war so groß,
Daß ich ins kühle Mondenlicht gesehen
Nun brennet wild...
Clemens Brentano
Hörst du, wie die Brunnen rauschen,
Hörst du, wie die Grille zirpt?
Stille, stille, laß uns lauschen,
Selig, wer in Träumen stirbt.
Selig, wen die Wolken wiegen,
Wem der Mond ein Schlaflied singt,
O wie selig kann der fliegen,
Dem der Traum den Flügel schwingt,
Daß an blauer Himmelsdecke
Sterne er wie Blumen pflückt:
Schlafe, träume, flieg', ich wecke
Bald Dich auf und bin beglückt.
Clemens Brentano
Liebesnacht im Haine
Um uns her der Waldnacht heilig' Rauschen
Und der Büsche abendlich' Gebet,
Seh ich dich so lieblich bange lauschen,
Wenn der West durch dürre Blätter weht.
Und es ist so traulich dann, so stille
Wenn ihr zarter Arm mich fest umschlingt
Und ein einz'ger liebevoller Wille
Unsrer Seelen Zwillingspaar durchdringt.
Fest an dich gebannt, in dich verloren,
Zähle ich an deines Herzens Schlag
Liebesstammelnd jeden Schritt der Horen.
Scheidend küsset uns der junge Tag.
Clemens Brentano