Die Gelehrten – ein Volk, welches über nichts in der Welt einig werden kann.
Christoph Martin WielandÜber den Autor
- Beruf des Autors: Dichter
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 5. September 1733
- Gestorben: 20. Januar 1813
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Klage
Das aber ist das Traurigste: zu sehen,
Wie tief die Menschheit wurzelt im Gemeinen,
Wie Taten, die uns hier die höchsten scheinen,
Zumeist aus niedrem Antrieb nur geschehen.
Wie es die Besten selbst so schwer verstehen,
Daß man nur schöpfen dürfe aus dem Reinen,
Und wie es gibt von Tausenden kaum einen,
Der sich den eignen Vorteil läßt entgehen.
Und so geschiet es, daß in diesem Leben
Ein hoher Sinn gereicht zu Hohn und Schande,
Ward des Erfolges Glanz ihm nicht gegeben.
Und so...
Ferdinand von Saar