Christian Friedrich Wilhelm Jacobs – Biografie
deutscher Philologe, Oberbibliothekar in Weimar
Themen von Zitaten
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Zitate
Das Alter will den Menschen vom Leben entwöhnen wie die Amme das Kind von der Brust, durch allmähliches Entziehen.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Das Tun der Menschen hienieden ist dem Tun der Arbeiter an einem großen Baue gleich, welche früh und spät mit regen Händen das Werk fördern, dessen ganzen Umfang nur der eine kennt, der den Riß entwarf und der jedem sein einzelnes Geschäft zuteilte, dem einen ein größeres, ein kleineres dem andern.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Es gibt ebenso wenige Menschen, die den Mut haben, groß im Guten, als groß im Bösen zu sein. Ein wenig Ruchlosigkeit mit ein wenig Religion, etwas Ehrbarkeit und etwas Liederlichkeit, eben so viel Bosheit als Gutmütigkeit; das ist ungefähr das Rezept, nach welchem die meisten menschlichen Charaktere gemischt sind.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Der Glaube des Menschen an sich
hängt von seinem Glauben an Gott ab.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Der Ehestand ist die Grundlage der Sitten, er nährt und erhält sie, erweckt und erleichtert die Tugend. Unzählige Opfer der Selbstsucht, an die der Hagestolze kaum denkt, und die er sich nicht zumutet, werden von dem Hausvater mit Freudigkeit dargebracht um Frau und Kinder willen.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Oftmals zieht der Zorn der Sterblichen, schlimmer als Wahnsinn, was das innerste Herz lange verborgen, ans Licht.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Fliehe die Einsamkeit nicht,
Sie befreundet dich mit dir selbst;
Fliehe die Gesellschaft nicht,
Denn sie befreundet dich mit der Welt.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Nichts ist so hart, so trocken, so eng als ein Herz, das in allen Dingen nur sich liebt.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Keine Lehren der Welt, und wenn sie mit feurigen Zungen gepredigt würden, können der Wirkung von Tatsachen gleichkommen.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Der einzige ihm angemessene Ort, den Gott
auf Erden findet, ist eine reine Seele.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Ein Reicher ohne Freigebigkeit ist ein Baum, der weder Früchte noch Schatten gibt.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
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