Jede Zeitung ist von der ersten bis zur letzten Zeile ein einziges Gewebe von Greueln. Krieg, Verbrechen, Diebstähle, Sittlichkeitsverbrechen, Folterungen, Verbrechen der Fürsten, Verbrechen der Völker, Verbrechen der Einzelnen, ein Rausch von allgemeiner Gräßlichkeit. Und dieses widerliche Gemisch genießt der zivilisierte Mensch jeden Tag zu seiner Morgenmahlzeit.
Charles BaudelaireÜber den Autor
- Beruf des Autors: Dichter, Kritiker
- Nationalität: französischer
- Geboren: 9. April 1821
- Gestorben: 31. August 1867
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Das Leben
Das Leben ist mal gut, mal schlecht,
kein Mensch soll sich beklagen,
manchmal erscheint es ungerecht,
man soll's mit Fassung tragen.
Mal wird gelacht, mal wird geweint,
mal laut und mal ganz leise,
oftmals allein und auch vereint,
jeder macht's auf seine Weise.
Oft zeigt man Mut, oft Wut und Zorn,
der Mensch hat es im Blute,
trotz allem blickt er gern nach vorn,
und sieht am End das Gute.
Man lebt auf dieser schönen Welt
mal im Glück und mal in Not,
häufig wird man auch...
Horst Rehmann