Die Zeit verrinnt, die Jahre verfliegen, das Laster bleibt bestehen, die Sünde weitet sich aus, Tyrannen treten auf.
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Romanzero
(König David)
Lächelnd scheidet der Despot,
denn er weiß, nach seinem Tod
wechselt Willkür nur die Hände,
und die Knechtschaft hat kein Ende.
Armes Volk! wie Pferd und Farrn
bleibt es angeschirrt am Karrn
und der Nacken wird gebrochen,
der sich nicht bequemt den Jochen.
Sterbend spricht zu Salomo
König David: Apropos
daß ich Joab dir empfehle
einer meiner Generäle.
Dieser tapfre General
ist seit Jahren mir fatal
doch ich wagte den Verhaßten
niemals ernstlich...
Heinrich Heine