In dieser Welt, von Übeln
krank, vom Blute rot,
tut Geist und Schönheit,
tut ein Flecklein Himmel not,
ein Glücklicher, der nichts
vom Pfuhl des Jammers weiß,
ein Edler, rein von Schuld,
ein Held, deß Helmbusch weiß.
Über den Autor
- Beruf des Autors: Dichter
- Nationalität: schweizerischer
- Geboren: 24. April 1845
- Gestorben: 29. Dezember 1924
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Aktuelle Zitate
Ein Bach war, und ein Blitzstrahl fiel.
Kochte die Flut? Die Flut blieb kühl.
Bis auf den Grund Durchbohrter du:
nimmst es nicht wahr, lauschst immerzu.
Und der Herabgefallene, er:
kein Strahl mehr und kein Feuer mehr.
Ein Weg war, einer, und nicht zwei ...
Sieh, ich verzeihe. So verzeih.
Konstantin Slutschweskij
Alle Landschaften haben
Sich mit Blau erfüllt.
Alle Büsche und Bäume des Stromes,
Der weit in den Norden schwillt.
Leichte Geschwader, Wolken,
Weiße Segel dicht,
Die Gestade des Himmels dahinter
Zergehen in Wind und Licht.
Wenn die Abende sinken
Und wir schlafen ein,
Gehen die Träume, die schönen,
Mit leichten Füßen herein.
Zymbeln lassen sie klingen
In den Händen licht.
Manche flüstern und halten
Kerzen vor ihr Gesicht.
Georg Heym