Unverhofftem Silberglänzen
blüht der junge Tag entgegen.
Erstes Licht im Niederschweben
flimmert auf in scheuen Tänzen.
Leis beginnt die Sonne ihren Lauf,
saugt den Nebel aus den Wiesen,
trinkt den Tau aus nächt'gen Blüten,
küßt das Land aus tiefem Schlummer auf.
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Gott ist das beladenste aller Menschenworte. Keines ist so besudelt, so zerfetzt worden. Die Geschlechter der Menschen haben die Last ihres geängstigten Lebens auf dieses Wort gewälzt und es zu Boden gedrückt; es liegt im Staub und trägt ihrer aller Last. - Wir müssen die achten, die es verpönen, weil sie sich gegen das Unrecht und den Unfug derer auflehnen, die sich so gern auf die Ermächtigung durch Gott berufen; aber wir dürfen es nicht preisgeben.
Martin Buber