Zitate
Laß sterben, was sterben will, und schleppe
dich mit ihm nicht müde! Du zwingst es doch
nicht mehr zum Leben und zu der frohen Freude
eines Sommers! Es hat die Kraft nicht mehr,
dein Mitleid, deine Liebe dir zu danken, und zerrt
dich selber nur in seinen Herbst!
Laß sterben drum, was sterben will ...
und ohne Klage!
Cäsar Otto Hugo Flaischlen
Nun hat das Leben mir auch dich genommen…
nun hab ich nichts mehr zu verlieren, nichts!
du warst das Letzte,
das ich einst noch lieb gewonnen…
und halten wollte… halten…
o mit der ganzen Sehnsucht dessen,
der es noch einmal wagt, sich aufzuraffen,
den Glauben seiner Jugend sich zu retten…
Du warst ihr großer Sonnenuntergang…
Nun hab ich nichts mehr zu verlieren,
drum ich zittern müßte…
nichts mehr, nichts,
das mir das Haupt könnt beugen…
nichts mehr, nichts,
das mich noch zwänge, auf den...
Cäsar Otto Hugo Flaischlen
Leis und lieb wie einer fernen
frohen Sonne goldener Schein
über ährenschwerem Feld
lacht und leuchtet deiner fernen
frohen Liebe holde Wonne
still in meine stille Welt.
Und die Tage gehn und kommen
sommerrosenschön und streuen
Blüten dort und Früchte hier,
und ich jauchze jedem neuen
Morgen zu wie einem treuen
köstlichen Geschenk von dir!
Cäsar Otto Hugo Flaischlen