Die Macht schaut sich um nach Niemandsland, brachliegenden Böden, vergessenen Landschaften – nach Territorien, die kein Mensch je betreten hat. Die Macht nimmt, was niemandem gehört, und sie nimmt es definitiv. Öffentlicher Besitz überlebt, Privatbesitz stirbt. So einfach ist die Wirklichkeit.
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Ein Viertel der gsamten Weltbevölkerung legt die Hände in den Schoß, um sich ganz auf ein kleines Rasenstück zu konzentrieren, auf dem zweiundzwanzig bunt gekleidete Gestalten wie wahnsinnig hinter einem Ball herjagen. Was würde wohl die Besatzung eines UFOs dazu sagen, wenn sie diesen Vorgang auf dem Monitor verfolgte? Was würde sie ins Logbuch eintragen? Stammestanz? Ritueller Kampf? Oder vielleicht auch religiöse Zeremonie? In jedem Fall müsste sie daraus auf eine ganz besondere Bedeutung...
Desmond Morris
Merkst du denn nicht, wie meine Lippen beben?
Kannst du nicht lesen diese bleichen Züge,
Nicht fühlen, daß mein Lächeln Qual und Lüge,
Wenn meine Blicke forschend dich umschweben?
Sehnst du dich nicht nach einem Hauch von Leben,
Nach einem heißen Arm, dich fortzutragen
Aus diesem Sumpf von öden, leeren Tagen,
Um den die bleichen, irren Lichter weben?
So las ich falsch in deinem Aug, dem tiefen?
Kein heimlich Sehnen sah ich heiß dort funkeln?
Es birgt zu deiner Seele keine Pforte
Dein feuchter...
Hugo von Hofmannsthal