Wer sich gezwungen sieht, seinen Lebensunterhalt von andern zu erbitten und in fremder Wohnung zu schlafen und zu ruhen, dessen Leben hat für Tod zu gelten und sein Tod für Ruhe.
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Die Erziehung der Knaben gilt als eine der ersten Angelegenheiten für das öffentliche Wohl, und wenn auch auf diesem Gebiete kaum weniger Fehler begangen werden als in der Erziehung der Mädchen, so ist man doch überzeugt, daß es hier zu einem glücklichen Erfolg vieler Einsicht bedürfte. Die begabtesten Männer haben ihren Fleiß daran gewendet, hierüber Regeln aufzustellen.
François de Salignac Fénelon
Ich zweifle nicht, daß in den menschlichen Dingen, also auch in der Geschichte, ebensogut eine Notwendigkeit ist wie in den Naturdingen. Aber jeder Mensch hat zugleich seine Separatnotwendigkeit, so daß Millionen Richtungen parallel, in krummen und geraden Linien nebeneinander laufen, sich durchkreuzen, fördern, hemmen, vor- und rückwärtsstreben und dadurch für einander den Charakter des Zufalls annehmen und es so, abgerechnet die Einwirkung der Naturereignisse, unmöglich machen, eine...
Franz Grillparzer