Treuer, heiliger Gott und Vater!
Verleihe mir Vernunft, dich zu erkennen,
Gefühl, dich zu spüren,
Geist, dich zu verstehen.
Gib mir Eifer, dich zu suchen,
Weisheit, dich zu finden,
Verlangen, dich zu lieben.
Schenke mir ein Herz, das über dich nachdenkt,
und Taten, die dich groß machen.
Gib mir Augen, dich zu sehen,
Ohren, dich zu hören,
eine Zunge, dich zu verkündigen,
Gewähre mir Geduld, auf dich zu warten,
deine heilige Gegenwart,
ein seliges Ende
und das ewige Leben.
Aktuelle Zitate
Früher hat es Menschen gegeben, die ihre Zeit so vorzüglich ausnutzten, daß sie sogar während des Sterbens versuchten, den Tod zu schmecken und zu genießen. Sie haben alle ihre Aufmerksamkeit darauf gerichtet, zu erfahren, was bei diesem Übergang tatsächlich vor sich geht. Sie haben uns leider von ihren Erfahrungen nichts berichten können, da sie nicht zurückgekehrt sind.
Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Doch Lieb, in Frauenaugen erst gelernt,
Lebt nicht allein, vermauert im Gehirn,
Nein, mit der Regung aller edler Geister
Strömt sie gedankenschnell durch jede Kraft
Und zeugt jedweder Kraft zwiefache Kraft,
Weit höher als ihr Wirken und ihr Amt.
Die feinste Schärfe leiht sie dem Gesicht:
Wer liebt, des Auge schaut den Adler blind!
Wer liebt, des Ohr vernimmt den schwächsten Laut.
William Shakespeare