Wie in unseren Träumen Verstorbene als Lebende auftreten, ohne daß ihres Todes auch nur gedacht werde, so wird, nachdem unser jetztiger Lebenstraum durch einen Tod geendigt, alsbald ein neuer anheben, der nichts weiß von jenem Leben und jenem Tode.
Arthur SchopenhauerÜber den Autor
- Beruf des Autors: Philosoph
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 22. Februar 1788
- Gestorben: 21. September 1860
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Es singt
Die Nachtigall
(Als solche)
Auch für Gauner
Und für Strolche,
Singt für Stricher
Oder Streicher,
Fragt nicht
"Armer oder Reicher",
Sondern singt
Die Partitur
Immer paritätisch nur
Und die singt
Für schräge Kläger
Ebenso
Wie Mitgiftjäger,
Abmahngeier,
Würdenträger,
Schriftsatzschinder,
Hurensöhne,
Halsabschneider
Und für Rechtsanwälte:
Leider.
Klaus Klages
Ein Lebewohl
"Wie denkst du mein?"
Wie eines holden Traumes,
Der schönsten Blüt' des blütenreichen Baumes
Der Phantasie, gedenk' ich dein!
Ich bin erwacht!
Der kosend mich umwunden,
Der süße Traum ist eilig mir verschwunden,
Ließ mich allein in dunkler Nacht.
Doch, wenn ein Traum,
Ein lieblicher, sich endet,
Wer hätte Klagen wohl um ihn verschwendet?
Man denkt an ihn Minuten kaum!
Die Nacht entflieht:
Mir winkt das rege Leben:
Mögst du dir selbst so leicht, als ich vergeben,
Ich, der in dir –...
Christian Friedrich Hebbel