Mancher begibt sich in den Wahnsinn wie auf eine willkommene Urlaubsreise aus dem Reiche der Vernunft, doch mit der Hoffnung auf Wiederkehr; mancher wie in ein Land der Verheißung, nach dem lange schon Sehnsucht ihn rief.
Arthur SchnitzlerAktuelle Zitate
Der Strom sonst reich an vollen Wogen,
Floß träge dahin, um auszuruh’n;
Da kam der strenge Frost gezogen
Und schlägt ihn leicht in Fesseln nun.
Wie mancher, der durch träge Schwäche
So glatt, doch kalt und herzlos ward,
Wie mancher gleicht der toten Fläche,
Die warnend dir entgegenstarrt.
Erstarren kann nur, was verflacht ist,
Die Well’ als Welle friert nicht ein;
Wer sich zu rühren stets bedacht ist,
Wird nimmer kalt und fühllos sein.
Julius Hammer