Aristoteles Zitate über gerechtigkeit
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Aristoteles – Biografie
Aristoteles (griechisch Ἀριστοτέλης Aristotélēs, Betonung lateinisch und deutsch: Aristóteles; * 384 v. Chr. in Stageira; † 322 v. Chr. in Chalkis auf Euböa) war ein griechischer Gelehrter. Er gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten Philosophen und Naturforschern der Geschichte. Sein Lehrer war Platon, doch hat Aristoteles zahlreiche Disziplinen entweder selbst begründet oder maßgeblich beeinflusst, darunter Wissenschaftstheorie, Naturphilosophie, Logik, Biologie, Physik, Ethik, Staatstheorie und Dichtungstheorie. Aus seinem Gedankengut entwickelte sich der Aristotelismus.
Zitate
Der Mann, der in Delos in der Vorhalle des Letotempels in der Nähe des Gottes seine Meinung in einer Inschrift kundgetan hat, unterschied das Gute, das Schöne und das Lustvolle in der Überzeugung, daß nicht alle drei zusammengehören, in folgenden Versen: "Schöner ist nichts als Gerechtigkeit, doch das beste Gesundheit, aber der Gipfel der Lust, sieht seinen Wunsch man erfüllt." Dieser Ansicht können wir nicht beistimmen; denn die Glückseligkeit ist das Schönste und Beste von allem und...
Aristoteles
Niemand würde einen Menschen glücklich nennen, der keinen Funken von Tapferkeit, von Selbstzucht, von Gerechtigkeit und vernünftiger Besonnenheit besäße, sondern sich vor den vorbeifliegenden Mücken fürchten, sich im Essen und Trinken keine Lust, keinen Exzeß versagen, seine liebsten Freunde um ein paar Pfennige verraten würde und hinsichtlich des Verstandes so töricht und Täuschungen so zugänglich wäre wie ein kleines Kind oder ein Verrückter.
Aristoteles
Allein bei der Rechtschaffenheit ist es nicht das Wertvollste, zu wissen, worin sie besteht, sondern zu erkennen, woraus sie erwächst. Denn wir wollen nicht wissen, was Tapferkeit ist, sondern tapfer sein, und nicht, was Gerechtigkeit ist, sondern gerecht sein, ebenso wie wir auch lieber gesund sein wollen als erkennen, was die Gesundheit ist, und lieber uns wohl befinden als erkennen, was Wohlbefinden ist.
Aristoteles
So ist denn die Glückseligkeit das Beste, Schönste und Erfreulichste, und man kann dies nicht voneinander trennen, wie es das delische Epigramm tut: "Das Schönste ist die Gerechtigkeit, das Beste die Gesundheit, das Erfreulichste aber, zu erlangen, was man möchte." Denn all dies miteinander kommt den besten Tätigkeiten zu. Und diese nun, oder die eine beste unter ihnen, nennen wir die Glückseligkeit.
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