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Schlafe, ach schlafe
Und dürft' ich dich wecken zum Sonnenlicht
Aus Schatten des Todes, ich thät es nicht,
Ich sänke nieder an deinem Grab
Und leise raunt ich ein Lied hinab:
Schlafe, ach schlafe!
O laß in dein traumtiefes Kämmerlein
Kein Fünkchen des schimmernden Licht's hinein,
Denn was die Sonne dir auch verspricht,
So hell, so strahlend – sie hält es nicht.
Schlafe, ach, schlafe.

Anna Ritter