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Stürm, stürm, du Winterwind!
Du bist nicht falsch gesinnt,
Wie Menschenundank ist.
Dein Zahn nagt nicht sosehr,
Weil man nicht weiß, woher,
Wiewohl du heftig bist.
Heisa! singt heisa! den grünenden Bäumen!
Die Freundschaft ist falsch, und die Liebe nur Träumen.
Drum heisa, den Bäumen!
Den lustigen Räumen!
Frier, frier, du Himmelsgrimm!
Du beißest nicht so schlimm
Als Wohltat nicht erkannt;
Erstarrst du gleich die Flut,
Viel schärfer sticht das Blut
Ein Freund von uns gewandt.
Heisa! singt...
William Shakespeare
Er ließt viel. / Er ist ein großer Prüfer und durchschaut / das Tun der Menschen ganz. Er liebt kein Spiel / wie du, Antonius, hört nicht Musik. / Er lächelt selten und auf solche Weise, / als spott' er sein, verachte seinen Geist, / den irgendwas zum Lächeln bringen konnte. / Und solche Männer haben nimmer Ruh, / solang sie jemand größer sehn als sich.
William Shakespeare
Bleich steht das Feld und reif das Korn, das gelbe,
Ganz so wie einst, und doch nicht ganz dasselbe,
Ganz so wie einst, Tal, Feld, des Weges Borden,
Und doch und doch: Wie viel so fremd geworden!
Wie schön der Wald! O, wie bekannt mich schauen
Die Wiesen an, die Fluren und die Auen!
Und doch und doch! Wie ganz mit andern Mienen,
Als hätt' ich nichts zu suchen mehr bei ihnen!
Christian Wagner