Zitate
Wir spinnen, spinnen immer weiter am Teppich der Welt. Manchmal liegen wir am Boden und knüpfen nur stumpfsinnig irgend welche Knoten, uns fehlt der Plan und das Muster. Manchmal sind wir total versponnen in unserem eigenen Ich. Das Muster, den Sinn, das Schöne sehen wir erst, nachdem wir uns selbst aus dem Dreck erheben.
Anita Ludwig
Manchmal könnte ich den ganzen Tag singen,
manchmal nur noch heulen.
Manchmal möchte ich alle umarmen,
manchmal jeden anschreien.
Manchmal kenne ich gar keine Angst,
manchmal zittere ich wegen Pipifax
und kann nichts dagegen tun,
daß aus Staubkorn-Ängsten Elefanten werden.
In mir wohnen zwei Ichs.
Doch all die anderen Menschen tun so,
als wären sie problemlos völlig eins.
Ich würde gegen die Ordnung verstoßen,
wenn ich alle Sorten meiner Gefühle nicht in mir einsperrte.
Doch in mir selbst bin...
Anita Ludwig
Um selbst innerlich vorwärts zu kommen, empfehle ich "Tagebuch-Schreiben" (aber nur für sich selbst!) Muß ja nicht jeden Tag sein, aber dann wenn irgend etwas äußerlich oder innerlich "abgeht". Das Schreiben entlastet, es klärt, es arbeitet im Unterbewußtsein, dadurch kann sich vieles "setzen", und oft werden einem Tage nach dem Schreiben ganz wichtige Erkenntnisse bewußt.
Anita Ludwig
Verliebtheit = ein absolut unrealistischer a-normaler Zustand: Womit ich meine, daß sich in diesem Zeitraum die beiden Beteiligten an ganz andere Gefühls- und Verhaltens-Muster wagen, als wenn sie nicht verliebt wären. Man zeigt auch nur einen einzigen von vielen Teilen von sich, ebenso wie man nur einen einzigen Teil des anderen sieht.
Anita Ludwig