Über den Autor
- Beruf des Autors: Philosoph, Schriftsteller
- Nationalität: französischer
- Geboren: 7. November 1913
- Gestorben: 4. Januar 1960
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Aktuelle Zitate
Das erste Problem ist, wie bekannt, das Problem der Entsorgung. Es ist schlechthin nicht lösbar, wenn man mit einigem Sinn für Geschichte an sie herangeht. . . . Das moralisch einzig Mögliche, was noch bleibt, ist der Versuch, dem Berg der Lebensfeindlichkeit nicht noch weiter Breiten- und Höhenklafter hinzuzufügen.
Carl Amery
Nicht umsonst führen die Staaten mit Vorliebe ein Raubtier im Wappen. In der Tat läßt sich die ganze Weisheit der Weltgeschichte in einem einzigen Satz zusammenfassen: Jeder Staat raubt, so viel er kann. Punktum. Mit Verdauungspausen und Ohnmachtsanfällen, welche man »Frieden« nennt. Die Lenker der Staaten aber handeln so, wie ein Vormund handeln würde, der vor lauter Gewissenhaftigkeit alles und jedes für erlaubt hielte, was seinem Mündel Vorteil bringt, keine Freveltat ausgeschlossen.
Carl Spitteler
Nur wer des Lebens Bedeutung und Ernst verkennt, das Leben hält für ein Schaukeln auf den Wellen der Lust ohne Ziel und Zweck, nur der verkennt der Ehe hohe Bedeutung, verhöhnt sie als veraltet, als eine morsche Schranke gegen wahre Kultur. Der ist dann aber auch kein Sohn der Ewigkeit, sondern ein Kind des Augenblicks; wie ein Irrlicht hüpft im Moor, so ist sein Wandel durchs Leben; wie ein Irrlicht versinkt im Moor, so sein Leben im Schlamme der Welt.
Jeremias Gotthelf