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Frauen haben in ihrem Umgange in der Tat Rücksichten zu nehmen, die bei uns gänzlich wegfallen. Sie hängen viel mehr vom äußeren Rufe ab, dürfen nicht so zuvorkommend sein. Man verzeiht ihnen einerseits weniger Unvorsichtigkeiten, andererseits mehr Launen; ihre Schritte werden früher wichtig für sie, indes dem Knaben und Jünglinge manche Unvorsichtigkeit verziehen wird; ihre Existenz schränkt sich ein auf den häuslichen Zirkel, wohingegen des Mannes Lage ihn eigentlich fester an den Staat, an die große bürgerliche Gesellschaft knüpft; deswegen gibt es Tugenden und Laster, Handlungen und Unterlassungen, die bei einem Geschlechte von ganz anderen Folgen sind als bei dem andern.

Adolf Franz Friedrich von Knigge