Welt Zitate (Seite 26)
Wer durch keine Schwächen gefesselt ist, wer durch die Welt geht als einer, der nicht von dieser Welt ist, wer mit ruhigem Geist, mit Freiheit und Selbständigkeit an allem Anteil nimmt, wer alles hingibt, und alles annimmt, alles verwertet und alles genießt, nichts verlangt und durch nichts verletzt wird – den ehren alle Wesen, den segnen alle Menschen.
Edward Carpenter
Ein Stückchen Paradies
Je mehr ich mich mit dem Garten und seinen Heilkräutern befasse, desto mehr entdecke ich, wie die Natur voller Wunder ist. Eigentlich leben wir in einem Stückchen Paradies. Aber wenn ich dann sehe, wie unsere Welt Stück für Stück von Menschen zerstört wird, habe ich Angst, daß Gott einen Fehler gemacht hat. Er hat eine herrliche Welt geschaffen. Er hätte sie nur nicht den Menschen in die Hände geben sollen; die haben daraus einen Schutthaufen gemacht.
Phil Bosmans
Ein guter Mensch ist wie ein kleines Licht, das durch die Nacht unserer Welt wandert und auf seinem Weg tote Sterne wieder anzündet.
Das Gute, das Menschen in Freundschaft und Liebe Menschen erweisen, liegt jenseits von Effizienz und Konkurrenz. Es kann nicht gemessen, nicht in Statistiken festgelegt werden. Es liegt tiefer, es ist wie ein unsichtbarer warmer Golfstrom. Aber man spürt es an der Küsten einer Welt, in der man zu lange gefroren hat vor Kälte unter den Menschen.
Phil Bosmans
Die Welt sitzt fest in einem tödlichen Kreis. Böses ruft Böses hervor. Gewalt erzeugt Gewalt. Ein Unrecht folgt auf das andere. Man sucht den, der zuerst geschlagen hat, nicht um zu vergeben, sondern um zurückzuschlagen. Man dreht sich im gleichen tödlichen Kreis.
Es ist unglaublich: Plötzlich kam einer in die Geschichte der Menschen, der den Todeskreis durchbricht, der einen ganz neuen Weg einschlägt, den Weg der Vergebung. Jesus begegnet den Feinden mit dem Wort der Vergebung. Sein Leben...
Phil Bosmans
Ich kenne viele Menschen und die Geheimnisse vieler Menschen. Und ich bin immer mehr überzeugt, daß keine zwei Menschen gleich sind. Jeder Mensch ist eine Welt für sich.
Er lebt und fühlt und denkt und reagiert von seiner Welt aus, deren tiefster Kern mir immer fremd bleibt. Darum entstehen zwischen Menschen fast unvermeidliche Kontaktstörungen, Reibungen, Spannungen, Zusammenstöße. Nur wenn ich begriffen habe, daß der andere anders ist, und wenn ich bereit bin, zu vergeben, ist Zusammenleben...
Phil Bosmans