Was Ist Ein Zitate (Seite 39)
Von allen Seelen die geschaffen –
Hab eine ich – erwählt –
Wenn Sinn von Geist sich trennt –
Und Ausflucht – nicht mehr zählt –
Wenn das was ist – und das was war –
Für sich – und wahrhaft – steht –
Und dieses kurze Erdenstück –
Wie Treibsand – ist verweht –
Wenn Formen ihre Schönheit zeigen –
Und Nebel weggewallt,
Siehe die Urform – die ich meine –
Vor aller Lehmgestalt!
Emily Dickinson
B: Sollte die Freiheit nichts anderes sein, als daß es in meiner Macht steht, das, was ich will, auch zu tun? [...] Ich bin nicht frei zu wollen, was ich will? [...]
A: Ihr Wille ist nicht frei, aber Ihre Handlungen sind frei. Sie sind frei zum Handeln, wenn es in Ihrer Macht steht, zu handeln. [...] All die Bücher über die Freiheit zum beliebigen Tun, zum beliebigen Handeln [...] sind dummes Geschwätz; es gibt keine Freiheit zum beliebigen Tun. Das ist ein Wort ohne Sinn und Verstand, das...
Voltaire
Darauf lege ich Gewicht, daß einer die empfangenen Gaben für den Bau des zukünftigen Gottesreiches verwendet. Keine Kraft, auch die kleinste nicht, geht da verloren, sie ist ein Baustein für den großen Tempel, den der Herr mit der Menschheit erbauen will. Was hilft ein Talent, im schlechten Dienst verwendet? Das falsche Ideal macht uns unglücklich! Die Wahrheit aber macht uns frei. Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Wer ihm folgt, der schaut das Reich, hilft mit am Reich bauen.
Ludwig (Adrian) Richter
Kein menschliches Wirken ist verloren, kein für die Idee vergossenes Blut ist fruchtlos, kein Traum der Jugend ist eine Täuschung. Das beständige sehnsüchtige Wünschen des Menschengeschlechts ist für die Gesellschaft, was der Kompaß für das Schiff ist: er sieht das Ufer nicht, allein er führt zu ihm hin.
Alphonse de Lamartine
Sind uns die kurzen bunten Lumpen zu mißgönnen, die ein jugendlicher Mut, eine aufgefrischte Phantasie über unsere lebensarme Blöße hängt? Wenn ihr das Leben gar zu ernsthaft nehmt, was ist daran? Wenn uns der Morgen nicht zu neuen Freuden weckt, am Abend uns keine Lust zu hoffen übrigbleibt, ist's wohl des An- und Ausziehens wert?
Johann Wolfgang von Goethe
Und was die Meinung derjenigen betrifft, die behaupten, daß meine Werke in Honig getauchtes Gift sind, so handelt es sich um eine verschleierte Wahrheit. Die reine Wahrheit ist, daß ich das Gift unversüßt und unvermischt darreiche - und zwar in sauberen und durchsichtigen Gläsern. Diejenigen, die zu meiner Entschuldigung sagen: "Er ist ein Phantast, er schwebt in Wolken", sie schauen nur auf den Glanz der Gläser, ohne das darin befindliche Getränk zu beachten, das sie als Gift bezeichnen, da...
Khalil Gibran
So ist Krankheit wohl ein Hindernis für den Körper, nicht aber des Willens, insofern dieser sie nicht selbst dazu macht. Hinken ist ein Hindernis des Beines, nicht des Willens. Sage dir das bei allem, was sich für dich ereignet, so wirst du finden, daß die Ereignisse stets etwas anderes tun, als dich hindern.
Epiktet