Wahres Glück Zitate (Seite 4)
Damit wir kurzsichtigen Geschöpfe uns in unserem jetzigen Zustand der Unwissenheit nicht über das, was wahres Glück ist, täuschen, sind wir mit einer Kraft versehen worden, die Befriedigung jedes einzelnen Wunsches aufzuschieben und ihn davon abzuhalten, den Willen zu bestimmen und uns zum Handeln zu veranlassen.
John Locke
Glücklich ist, wer froh empfindet
Wahre Herzensfreudigkeit,
Wer in seinem Wandel findet
Trost für unglückschwere Zeit.
Glücklich ist, wem es beschieden,
Ganz zu fassen Freud' und Schmerz,
Durch das schönste Glück hienieden;
Durch ein freies, reines Herz.
Glücklich ist, wem es gegeben,
Recht zu handeln immerzu,
Er fühlt selbst bei dürft'gem Leben
Wahren Reichtum – Seelenruh'!
Hermann Weise
Was ist Liebe?
Liebe ist Glück, das Gefühl, wichtig zu sein, gebraucht und verstanden zu werden. Liebe ist Geborgenheit. Liebe ist, einen ganz besonderen Menschen zu sehen, wenn man die Augen schließt. Liebe ist Vertrauen und das Wissen, nicht belogen zu werden. Liebe ist Geben und Nehmen. Wahre Liebe gibt es nicht oft. Sie ist dieses einmalige Gefühl, das letzte fehlende Puzzleteil gefunden zu haben, das zum völligen Glück gefehlt hat. Wahre Liebe ist, wenn man sich von Kopf bis Fuß warm und...
Gerd Groß
Die äußern Umstände machen sich schlechterdings nicht unser eigentliches Glück oder Unglück aus, sondern sie sind nur die willkührlichen Sprachzeichen eines unbekannten innern Geistes, dessen Dasein, oder Entfernung jene Nuancen bestimmt. Der wahre glückliche oder unglückliche Zustand ist schlechthin unbestimmbar, und individuell. Jede Stunde, wo man vom Unglück reden hört, ist eine Erbauungsstunde.
Novalis
Lerne hoffen, ohne zu hoffen!
Leider ein allzu schweres Stück;
Wer's könnte, der hätte das Ziel getroffen:
Glücklich zu sein auch ohne Glück.
Dennoch ist's wahr und guter Rat,
Wird er auch niemals ganz zur Tat.
Leben ist Schuld,
Da will's Geduld;
Im Genuß entsagen,
Leidend nicht klagen,
Verzichtend wagen,
Dem Schein nicht trauen,
Doch freudig schauen,
Schaffen und bauen!
Versuch es, und kann es nicht ganz gelingen:
Soviel du vermagst, es doch zu zwingen,
Soviel ragst du aus Zeit und...
Friedrich Theodor von Vischer