Wärme Zitate (Seite 9)
In jedem Jahrhundert müssen der Menschen mehr werden, deren innerer Mensch nicht Futter braucht, sondern Speise. Das Edle, einmal entwickelt, kann sich wie die Wissenschaft nur fortpflanzen; ja Licht läßt sich leichter einschließen, aber Wärme nicht. Es kommt nicht darauf an, was zeitlicher, sondern was eigner Charakter der Menschheit ist.
Jean Paul
Das Evangelium hat eine geheime Kraft, eine Wärme, die das Herz bezaubert. Es ist nicht ein Buch, sondern ein lebendiges Wesen mit einer Macht, die alles mitreißt, was sich seiner Ausbreitung entgegenstellt. Christus spricht, und nun gehören ihm die Generationen durch innigere Bande als die des Blutes. Er zündet die Flammen der Liebe an, wodurch die Selbstliebe zerstört wird. Alle, die an Christus aufrichtig glauben, fühlen seine wunderbare, über die Natur hinausreichende Liebe, ein heiliges...
Napoleon I. Bonaparte
Was wir jetzt wie das liebe Brot brauchen, ist weder Monarchie noch Republik, weder Königschaft noch Präsidentschaft, sondern königswürdige Gesinnung. Ihr Sitz ist die Menschenseele. Von ihr geht Beseelungs- und Verklärungskraft aus. Unter dieser Kraft aber verstehen wir jene nahrhafte, stärkende Wärme von Mensch zu Mensch, deren Ausstrahlung das Leben wertvoll und eine Volksgemeinschaft edel macht.
Friedrich Lienhard