Verlieren Zitate (Seite 2)
Wie können die niederträchtigen und verworfenen Menschen dem Fürsten dienen? Diese Menschen werden, ehe sie ihr Amt empfangen haben, von der Furcht gequält, sie möchten es nicht empfangen, und wenn sie es empfangen haben, werden sie von der Furcht gequält, es zu verlieren. Von Stund an, wo sie von der Furcht gequält werden, ihre Ämter zu verlieren, gibt es nichts, wozu sie nicht fähig wären.
Konfuzius
Schweigen und Reden
Es hat ein jeder Mensch mehr Fehler zu verstecken,
Als er Geschicklichkeit der Welt hat zu entdecken;
Drum kommt der immer besser an,
Wer schweigen, als wer reden kan.
Denn weil sich jener nur allein von außen zeigt,
So zeiget dieser sich von innen:
Man kann sehr viel bey dem der schweigt
Verlieren; und sehr viel bey dem der spricht, gewinnen.
Christian Wernike
Wir wollen uns immer die Hände halten
Wir wollen uns immer die Hände halten
Damit unsre Seelen nicht in den kalten,
Notvollen Nächten einsam erfrieren.
Wir wollen uns immer tiefer finden,
Damit wir uns nicht wie die armen Blinden
Im schwarzen Walde traurig verirren.
Wir wollen uns immer die Hände halten,
Damit wir uns nicht zu tief in die Falten
Des unendlichen Lebens verlieren.
Francisca Stoecklin
Gespräch...
Ich möchte, daß du mich verstehst
und ich rede und rede...
Du möchtest, daß ich dich verstehe
und du redest und redest...
Jeder im eigenen Film gefangen,
jeder seine eigenen Bilder im Kopf!
...doch wenn ich mich öffne,
traue ich mich nicht mehr
in deine Augen zu sehen,
weil ich Angst habe,
ich könnte mich darin verlieren!
Petra Speth
Du kannst es!
Du kannst leiden und doch nicht klagen.
Du kannst die Antwort kennen und doch hinterfragen.
Du kannst schüchtern sein und dennoch offen.
Du kannst verzweifelt sein und dennoch hoffen.
Du kannst erstarrt sein und doch nicht erfrieren.
Du kannst bezweifeln und doch tolerieren.
Du kannst unbekannt sein und doch anerkannt werden.
Du kannst verwundet sein und doch nicht sterben.
Du kannst blind sein und doch erkennen.
Du kannst glühen und doch nicht verbrennen.
Du kannst betrübt sein...
Jutta Schulte