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Süßes Zitate (Seite 63)

Für den Menschen unserer Zeit gibt es nur noch ein einziges Schicksal: Entwicklung. Magst du's fühlen als bitteres Muß hinter dir oder als lockende Hoffnung vor dir – es bleibt dir, gehört dir zu, unentrinnbar, unverlierbar. Was du sonst alles erleben wirst, auch Not, Krankheit und Tod – das ist alles nur Oberfläche des einen urgewaltigen Werde-Stromes Entwicklung. Michael Bauer
Wunderbare Heilige giebt es auf dieser Welt. Da predigen Rüpel eine Besserung der Sitten; da eifern Preßflegel gegen das Banditentum der Journalistik, und sie selbst müssen sich gelegentlich wegen Verleumdung und Brutalität vor dem Scharfrichter verantworten. Es ist, als ob Säufer für die Mäßigkeitsvereine Anhänger würben, als ob Spitzbuben einen Verein zum Schutze des Eigenthums gründeten. Gerhardt von Amyntor
Nur wenigen Eltern wird das Talent und Glück zuteil, die eignen Lehrer ihrer Söhne werden zu können. Aber das Kind darf doch nicht zu frühzeitig aus dem elterlichen Hause entlassen werden, weil sich hier seine reine Familienindividualität, die es ohne Nachteil seines Charakters weder verlieren kann noch soll, am zweckmäßigsten entwickelt, und die Entfernung aus der Mitte der Seinigen im zarten Alter es dem väterlichen, mütterlichen, brüderlichen und schwesterlichen Herzen oft für das ganze... Christoph Friedrich von Ammon
Wenn sie nicht verheiratet sind, sollten sie sich um eine Ehefrau bemühen. Es ist einfach skandalös, wieviele Junggesellen man in der Gesellschaft antrifft. Es sollte ein Gesetz erlassen werden, das sie alle zwingt, innerhalb von zwölf Monaten zu heiraten. Oscar Wilde
Ich verurteile Doping auf's Schärfste. Vor allem dort, wo es zu einer krassen Wettbewerbsverzerrung kommt. Es hängt auch damit zusammen, daß die Öffentlichkeit immer neue Rekorde fordert. Mir ist im Zweifelsfall lieber, Österreichs Sportler sind erfolglos als gedopt. Leo Wallner
Einer Mutter macht es nichts aus, ob sie nun einen Heiligen oder einen Sünder in die Welt setzt. Sie gebiert ein Kind, und was ihm auch bestimmt sein mag, sie liebt es. Karl Heinrich Waggerl
Wer das Rechte tun kann, der soll es wollen, wer das Rechte will, der soll es können, und ein jeder kann´s, der sich bescheidet, Schöpfer seines Glücks zu sein im Kleinen. Fromm erflehet Segen euch von oben, aber Hilfe schafft euch tätig wirkend selber. Johann Wolfgang von Goethe
Wer befehlen soll, / muß im Befehlen Seligkeit empfinden; / ihm ist die Brust von hohem Willen voll, / doch was er will, es darf's kein Mensch ergründen. / Was er den Treuesten in das Ohr geraunt, / es ist getan, und alle Welt erstaun. / So wird er stets der Allerhöchste sein, / der Würdigste! Johann Wolfgang von Goethe
Wer auf die Welt kommt, baut ein neues Haus. Er geht und läßt es einem zweiten. Der wird sich's anders zubereiten, und niemand baut es aus. Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe Zitat: "Keine Kunst ist's, alt zu werden. Es ist Kunst, es zu ertragen."
Keine Kunst ist's, alt zu werden. Es ist Kunst, es zu ertragen. Johann Wolfgang von Goethe
Ja! Ich rechne mir's zur Ehre, / wandle fernerhin allein! / Und wenn es ein Irrtum wäre, / soll es doch nicht eurer sein! Johann Wolfgang von Goethe
Etwas Theoretisches populär zu machen, muß man es absurd darstellen. Man muß es erst selbst ins Praktische einführen; dann gilt's für alle Welt. Johann Wolfgang von Goethe
Alles, was ich erfuhr, ich würzt es mit süßer Erinnrung, würzt es mit Hoffnung; sie sind die lieblichsten Würzen der Welt. Johann Wolfgang von Goethe
Ein kleines Lied, wie geht's nur an, / daß man so lieb es haben kann, / was liegt darin? Erzähle! / Es liegt darin ein wenig Klang, / ein wenig Wohllaut und Gesang / und eine ganze Seele. Marie von Ebner-Eschenbach
In der heutigen Welt brauchen die Männer die Feministinnen weit dringender als ihre Ehefrauen. Sind diese doch die letzten, die sie noch so beschreiben, wie sie sich selbst gern sähen - eigenwillig, machtbesessen, rücksichtslos und ohne jede Hemmung, wenn es um die Befriedigung ihrer animalischen Instinkte geht. Gerade die aggressivsten Frauenrechtlerinnen arbeiten also der Bestehenden Ordnung am unglückseligsten in die Hand. Ohne ihre unermüdlichen Anklagen gäbe es den "Macho" höchstens noch... Esther Vilar

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