Sehr Zitate (Seite 15)
Ich habe zum Niederösterreichischen Pressehaus und zu seinen Produkten eine sehr hohe Affinität. Viele sagen, ich sei die NÖN. Das weiß ich, das ist auch nicht so unrichtig. Ich habe auch immer große Fantasien gehabt, gesehen, was man da noch machen kann, was lange Zeit nicht gemacht wurde. Und ich muß Ihnen sagen, ich bin da noch lange nicht fertig. Ich fühle mich hier sehr wohl, dieses Haus hat mir viele Chancen gegeben. Das ist wahrscheinlich auch eine sentimentale Liebe.
Harald Knabl
Grundsätzlich ist zu sagen: Wir haben von unseren Eigentümern den Auftrag, eigenständig zu bleiben. Das erfordert zwangsweise, wirtschaftlich zu arbeiten: In Zeiten wie diesen eine sehr reizvolle Aufgabe, aber in puncto Zeitmanagement sehr aufwändig. Wir wollen natürlich unsere Marktführerschaft ausbauen. Derzeit haben wir eine Reichweite von knapp 55 Prozent. Da ist noch was drinnen.
Harald Knabl
Die Bundesliga-Begegnung gegen Borussia Dortmund beim 2 : 2 im Jahre 1999 war eine Wende in meinem Leben. Dieses Spiel war der letzte Akt dieser ganzen Geschichte, der absolute Ausbruch eines sehr, sehr lange aufgestauten Aggressionspotentials, das dann urplötzlich zum Ausbruch gekommen ist. Danach war mir klar: So konnte es mit mir nicht weitergehen, denn ich war vor zwei Jahren quasi am Nullpunkt angelangt. Und wenn man so weit unten war wie ich, dann fängt man einfach an, anders zu denken....
Oliver Kahn
Eine echt oder angeblich exklusive Schlagzeile oder die Entdeckung eines Skandals hat in sehr vielen Redaktionsstuben einen großen Wert. Die Konkurrenz gerade unter den jungen Journalisten ist sehr groß, und jeder glaubt natürlich, wenn er auf irgendetwas stößt, das sei die Grundlage für einen Pulitzerpreis. Und dann kommt die natürliche Neigung, die zumindest bei uns Deutschen häufig zu finden ist, sich als Staatsanwalt aufzuführen - und das trifft nicht nur auf die Medien zu.
Roman Herzog
In Russland geschieht eine sehr seltsame und beunruhigende Entwicklung, als würde hier eine Art neuer Typ eines postkommunistischen autoritären Systems geboren, das neue, raffiniertere Methoden anwendet als jene, die wir aus dem Kommunismus erinnern. Wir müssen das sehr aufmerksam verfolgen und vor allem offen sagen, was wir darüber denken.
Václav Havel
Wenn Deripaska in politische Verwirrungen verstrickt wird, wird ein anderer seine Rolle einnehmen. Sehr wahrscheinlich ist dieses Szenario aber nicht. Anders als Chodorkowski früher weilt Deripaska nicht ständig in Israel und klagt dort, wie schlecht er behandelt wird in Russland. Aber ich will mich nicht einmischen bei den Oligarchen, und schon gar nicht bei dem jüdischen Netzwerk, das sie darstellen. So lange sich Deripaska darin wohl fühlt, ist mir das sehr recht.
Hans Peter Haselsteiner